Schiffbau


Im 19. Jh. blühte der Schiffbau, vier Werften waren in Berck angesiedelt. Die letzte wird 1948 geschlossen. Die Werften bestanden nicht unbedingt aus oberirdischen Gebäuden wie Hangars. Das wichtigste Material, Holz, Buche und Ulme, stammte aus den umliegenden Wäldern wie Saint-Josse, La Calotterie oder Montcavrel. Das für den Kiel der Boote verwendete Buchenholz wird im Sand vergraben, damit es aushärtet und so den Strandungen dauerhaft standhalten kann.



Da es in Berck keinen Hafen gibt, muss das Schiff nach Fertigstellung von "Berck-Ville" nach "Berck-Plage" geschleppt werden, und zwar entlang der Rue de l'Impératrice auf "Brèche" (Holzschwellen, die mit "Zlep" (Schmierseife) bestrichen sind) 2 km bis zum Meer.



2,5 km trennen das Dorf Berck vom Strand. Der alte Startweg oder "Weg, der zum Meer führt" ist die Hauptachse der Stadt, diese einst unpassierbare Arterie ist heute die Rue de l'Impératrice.